Die Versuchsergebnisse der teilflächenspezifischen Maisaussaat sind da! Informieren Sie sich hier zu den Ergebnissen.
Die teilflächenspezifische Aussaat von Mais hat sich mittlerweile in der Praxis etabliert und auch im Jahr 2020 ihre Vorteile gezeigt. Im gesamten Agravis-Gebiet wurden mehrere Versuchsflächen angelegt, um die erwarteten Mehrerträge zu überprüfen und dies auch mit Zahlen zu belegen.
Die Verteilung der Niederschlagsmengen schwankte zwischen den verschiedenen Regionen einmal mehr sehr stark. In vielen Regionen konnten aber dennoch gute Maiserträge beobachtet werden. In den NetFarming Varianten wurden deutliche Mehrerträge beobachtet. Ertragszuwächse bis zu 10% und mehr waren auch in diesem Jahr keine Seltenheit.
Die Ergebnisse aller Versuche zeigten, das selbst in dem diesjährigen guten Maisjahr v.a. in den Hochertragszonen Mehrerträge erzielt werden konnten. Hier wurde das volle Ertragspotenzial ausgeschöpft und zusätzlich die Qualität gesteigert
Um den zukünftigen Anforderungen der neuen Düngeverordnung gerecht zu werden, wurden auch Versuche zur teilflächenspezifischen Gülleausbringung angelegt. Hier zeigten sich enorme Potenziale, die Effizienz der eingesetzten Nährstoffe zu erhöhen.
So wurden beispielhaft am Versuchsstandort Uchte im Landkreis Nienburg in Niedersachsen durch teilflächenspezifische Ansätze, vor allem in den Hochertragszonen, deutliche Ertragszuwächse gegenüber der betriebsüblichen Variante generiert. Aber auch in den Niedrigertragszonen führten reduzierte Düngermengen zu keinerlei Ertragseinbußen. Insgesamt brachte die Kombination aus teilflächenspezifischer Düngung und Aussaat das beste Ergebnis hervor.
Zudem ist es unerlässlich, genaue Kenntnisse über die Nährstoffversorgung in den verschiedenen Teilflächen zu haben und folglich auch die Bodenprobennahme nach einer Zonenkarte zu planen. Daher ist eine Kombinierung der Module „Maisaussaatplanung“ und „Grunddüngung“ die optimale Möglichkeit Erträge zu steigern und zu stabilisieren sowie Nährstoffe effizienter einzusetzen.