Optimiertes Maisaussaat-Modul hilft bei der Planung

Die Bestandesdichte ist im Maisanbau eine der wenigen Stellschrauben, die der Anbauer direkt beeinflussen kann. Doch wie kann die „richtige“ Bestandesdichte ermitteln werden? Erfahren Sie hier mehr...

Um dem Landwirt Hilfestellung zu geben, hat die AGRAVIS NetFarming GmbH ein praxistaugliches System entwickelt und nach den Erfahrungen aus den Anbaujahren 2017 und 2018 optimiert.

Auf Basis vorhandener Fernerkundungsdaten werden auf Schlagebene unterschiedliche Teilflächen identifiziert und zu Ertragszonen zusammengefasst. Das Ergebnis ist eine Managementzonenkarte, die Grundlage für den Einstieg in eine teilflächenspezifische Bewirtschaftung.

Das optimierte Modul „Maisaussaat“ setzt genau hier an: Für jede Ertragszone wird mithilfe eines Heterogenitätsfaktors im NetFarming Portal die optimale Aussaatstärke berechnet.

Neuerdings fließen weitere Zusatzinformationen in den Prozess mit ein. Hierzu gehören die „Nutzungsrichtung“ (Körner oder Silomais) und das Wissen über die Wasserhaltefähigkeit des Standortes, die der Anwender über Informationen zum „Boden“ und der „Wasserversorgung“ in Form von Dropdown-Listen einstuft.

Weiterhin werden sortenspezifische Eigenschaften berücksichtigt.

In der Praxis können innerhalb sehr heterogener Flächen die empfohlenen Aussaatstärken zwischen 5,4 und 12 Pflanzen pro Quadratmeter variieren.

Um diese Informationen dem Landwirt geben zu können, betreibt die AGRAVIS seit einiger Zeit eigene Versuche. Diese Erkenntnisse wurden nun in Form von hinterlegten Mindest- und Höchstaussaatstärken in das Modul „Maisaussaat“ integriert.

Es hat sich gezeigt, dass der maximale Mehrwert erst durch die Kombination von Sortenwissen und moderner Technik entsteht. Auf diese Weise konnten in Versuchen bis zu 10 Prozent Mehrerträge erzielt werden.

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern!

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